Waren meine ersten Versuche mit Fässern im 3D-Druck-Verfahren (Fässer für Bodorf) noch etwas ernüchternd, habe ich das Thema „Fässer“ für den Omm52 mit eigenem Drucker, besserer Qualität und geringeren Materialkosten wieder hervorgeholt. Ziel sollte auf jeden Fall eine „durchsichtige“ Gestaltung sein (d.h. es sollte unter der obersten auch die nächste Schicht Fässer erkennbar sein, was bei „Abguss-Lösungen“ i.d.R. prinzipbedingt nicht der Fall ist).
Während auf dem Om12 zwei Lagen stehender Fässer (2 x 4×12 = 96) Platz finden, sind es auf dem moderneren Omm52 drei Lagen liegender Fässer (3×14 + 3×13 + 3×14 = 123). Zunächst ein gestellter Ladevorgang:
Wie kommt man nun dahin ? Natürlich könnte man ganz viele Fässer drucken und diese im Wagen stapeln. Etwas eleganter ist es aber, die Fässer in „Baugruppen“ zusammenzufassen – also z.B. 9 Fässer in einem Stück:
Mit 3 x 9 Fässern ließe sich so eine ordentlich gestapelte Reihe bilden – wenn der Laderaum genau für 14 Fässer passend wäre. Ist er aber natürlich nicht. Also muss ein Ausgleichstück her:
Zusammen mit zwei der „normalen“ Teile ergibt das jetzt genau eine Reihe im Omm52. Um das ganze noch etwas effizienter zu gestalten, wurde jetzt jeweils eine halbe Fassbreite abgeschnitten, so dass drei Teile auf einem Brettchen (6-7mm) aufgeklebt werden können:
Nun erlaubt der Omm52 aber durchaus noch eine dritte Lage Fässer – wobei dann zu berücksichtigen ist, dass der Versatz der Ladung sich wieder etwas ändert. Während von der zweiten Lage ein Fass in die Lücke in der ersten Lage einsinkt und außen jeweils eine halbe Fassbreite Luft bleibt, rutschen von der dritten Lage bereits zwei Fässer über dem eingesunkenen der zweiten Lage tiefer und an den Enden liegen die Fässer wieder bündig. Neben dem ersten der beiden zuletzt gezeigten Elemente werden also noch zwei Elemente wie folgt benötigt:
Fertig montiert sehen die Ladestreifen dann so aus:
In dem Omm52 passen genau 3 Streifen nebeneinander. Natürlich können die Teile aber auch auf einem Brettchen als komplette Ladung zusammengeklebt werden.
Dabei sollte dann darauf geachtet werden, dass außen immer die schönere Oberseite der Fässer zu sehen ist und die Elemente so verteilt werden, dass die asymmetrischen Teile nicht genau nebeneinander liegen – das Gesamtbild ist dann sehr locker und sieht tatsächlich wie einzeln gestapelt aus.